Recht auf Impfen oder Recht auf Profite?

Eine Debatte über Patentschutz in der Corona-Pandemie.

„Impfstoff für alle“: In der Landlosenbewegung MST, mit der medico zusammenar-beitet, kämpfen die Ausgestoßenen der brasilianischen Gesellschaft für ihre Rechte. (Foto: MST)

Mit Dr. Andreas Wulf (medico international)

und den Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Rosemann (SPD),

Chris Kühn (Bündnis 90/Die Grünen) und Pascal Kober (FDP).

Montag, 11.04. 2022, 19-21 Uhr,

im Weltethos Institut Tübingen, Hintere Grabenstraße 26

Die Veranstaltung wird auch live im Internet gestreamt.

Zugang: https://youtu.be/drg4pp-NXmU

Veranstalter:

Gruppe ZAK³ und medico-Gruppe Tübingen

Auch nach zwei Jahren Pandemie sind die Möglichkeiten, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, weltweit sehr ungleich verteilt. Deswegen befasst sich die Welthandelsorganisation WTO seit Oktober 2020 mit dem Antrag von Südafrika und Indien, das so genannte TRIPS-Abkommen auszusetzen. Das würde bedeuten, zeitweilig für alle Produkte, die zur Vorbeugung, Eindämmung und Behandlung von Covid-19 notwendig sind, den Patentschutz auszusetzen. In der Sprache der WTO heißt so eine Ausnahmeregelung „Waiver“.

Mehr als 100 Länder haben sich hinter den Vorschlag von Indien und Südafrika gestellt. Auch die USA unterstützen einen TRIPS-Waiver für Impfstoffe. Aber: Die EU-Kommission und die deutsche Bundesregierung lehnen dies bisher ab.

Darüber debattieren die regionalen Bundestagsabgeordneten der Regierungsparteien mit Dr. Andreas Wulf von medico international.

Wer live teilnehmen will, bitte wegen Corona vorher testen und FFP2-Maske mitbringen.

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