„Kein Platz zum Leben“ – Ein Abend mit den Menschen, die in der Kreissporthalle leben

Dienstag, 22.3.2016, um 19 Uhr im Sudhaus (Raum „Peripherie“)

Seit einem halben Jahr betreibt der Landkreis eine Flüchtlingsunterkunft in der Tübinger Kreissporthalle. Zunächst war die Halle nur für kurze Zeit als Notlösung gedacht, jetzt leben dort 275 Menschen, überwiegend Familien mit Kindern, teils aus Syrien, Irak und Afghanistan, teils Roma aus den Bal-kanländern. Die meisten sind bereits seit über vier Monaten in dieser Halle und für die meisten ist unklar, wie lange sie noch dort wohnen werden.
Vor allem für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge ist eine dauerhafte Unterbringung in dieser Halle ungeeignet, dazu gehören Personen mit schweren körperlichen oder psychischen Krankheiten (insbesondere Traumatisierungen), Schwangere, allein reisende Frauen, minderjährige Kinder und Personen mit Handicaps. Doch nach drei Monaten in der Kreissporthalle ist, wie einer der Bewohner sagt, „jeder in einer speziellen Notlage“.
Die Geflüchteten werden auf dem Podium von ihrer Situation in der Kreissporthalle berichten. Eingeladen sind außerdem Vertreter_innen des Landratsamts Tübingen, die für die Unterbringung der Geflüchteten zuständig sind.
Zum Podium laden die Geflüchteten der Kreissporthalle in Zusammenarbeit mit dem Bündnis „Solidarity & Action: Tübingen für Alle“ und dem Infocafé ein. Die Veranstaltung wird unterstützt vom AK Kreissporthalle und dem Sudhaus.

Veranstaltungsflyer (pdf)

Von Kindern in der KSH gezeichnete Bilder zur Situation (pdf’s):
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