Veranstaltungsreihe: „Griechenland. Deutschland. Wir.“

Deutschland und Griechenland sind auf vielfältige Weise miteinander verwoben. So gibt es in Tübingen viele über Jahre gewachsene freundschaftliche Beziehungen zwischen Menschen griechischer und deutscher Herkunft, auf staatlicher Ebene aber auch große Belastungen.

Zum Beispiel geschichtlich: Die deutsche Besatzung von 1941 bis 1944 wirkt bis heute nach. In Griechenland ist der blutige Terror durch Wehrmacht und SS unvergessen, in Deutschland werden die Besatzungsverbrechen meist verdrängt oder gar ganz geleugnet. Die Ausplünderungen und Zerstörungen durch die Deutschen sind ein Grund dafür, dass sich Griechenland nach 1945 wirtschaftlich nur schlecht entwickeln konnte.

Zum Beispiel aktuell: Unter dem deutschen Diktat hat die so genannte „Troika“ (EU, Europäische Zentralbank und IWF) der griechischen Regierung ein hartes Sparprogramm aufgezwungen. Dazu gehören auch neoliberale Arbeitsmarkt-Reformen und Privatisierungen.

Und wir? In Griechenland versuchen viele Initiativen, sich der neoliberalen Austeritätspolitik entgegen zu stellen und das Überleben im Alltag zu organisieren. Diese Initiativen brauchen internationale Solidarität, vor allem auch im wohlhabenden Zentrum der EU.

Wir laden euch zu unserer Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Veranstaltungen zu diesen Themen im Mai und Juni 2017 ein.

für Nähere Informationen und Programm hier klicken (pdf)

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